Fotheringhay Castle war eine mittelalterliche Burg in Northamptonshire, England. Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut und war bekannt für ihre strategisch günstige Lage auf einem Hügel am Ufer des Flusses Nene. Sie diente sowohl als königliche Residenz als auch als militärische Festung.
Die Burg wurde bekannt durch die historisch bedeutsame Rolle, die sie während der Herrschaft der Plantagenet-Dynastie und insbesondere während der Königin Maria I. von Schottland spielte. Maria I. wurde in Fotheringhay Castle gefangen gehalten und später dort hingerichtet.
Im Jahr 1627 wurde die Burg auf Befehl von König Charles I. größtenteils abgerissen, um Baumaterial für andere Projekte zu gewinnen. Heute sind nur noch Ruinen der Burg übrig, darunter der Große Turm und einige Mauern. Die Überreste des Schlosses sind ein beliebtes Touristenziel und ein historisches Wahrzeichen in der Region.
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